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ads 1a

beheimatet seit September 2002 insgesamt 4 verschiedene Galerien zu je ca.140m2. Das aus den 70er Jahren stammende Umspannwerk im Norden Kölns wurde durch einen im wesentlichen subtraktiven Ansatz in ein Galerienhaus transformiert. Die spröde Substanz des Betonbaus blieb dabei erhalten.

Alle architektonischen Eingriffe orientierten sich an dem zu schaffenden individuellen Nutzungsbedarf der einzelnen Galerien und der vorgefundenen Gebäudestruktur. Massive Öffnungen wurden gemäß den benötigten Räumlichkeiten in die Betonkonstruktion eingeschnitten, die innere Struktur durch wenige Wand- und Deckenelemente ergänzt.

Der monolithisch wirkende Betonkörper mit seinem containerartigen Aufsatz aus Trapezblech erhielt eine neu gerasterte Fassade aus Glasplatten (innen) verbunden mit Lichtkuppeln (aussen) um sowohl dem Wunsch nach Tageslicht zu entsprechen, als auch die Inhalte des Galerienhauses in konsequenter Form offen zu legen.

Der Stadtteil Riehl, der sich durch eine konzentrierte Wohnbebauung, Hochhäuser, starkem Verkehr und einer direkten Rhein- und Zoonähe auszeichnet, erhält durch das Galerienhaus eine optische und inhaltliche Besonderheit.
Architekt: b und k kniess gmbh und co., Köln
Das Gebäude ads1a ist im September 2003 mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet worden.